Rezensionen

Dr. med. Walter Weber, Onkologe und Buchautor
„Matthias Augsburg hat wichtige Zusammenhänge zwischen dem Leben der Menschen von heute und der Krebskrankheit gefunden. Er schreibt: Krebs ist die bedeutendste, epochale Zeitgeistkrankheit, eine emotionale Epidemie seit Mitte des 19. Jahrhunderts. Grundlage dieses kollektiv zerstörerischen Verhaltens ist die Entkopplung der natürlichsten Lebensrhythmen und Zyklen seit der industriellen Revolution Mitte des 19. Jahrhunderts. Sie wurden mehr und mehr durch den eintönigen Rhythmus vom Maschinenlauf und der Uhr ersetzt. Der tiefe Aberglaube an einen immer weitergehenden technischen Fortschritt befeuert diese Seuche zunehmend und führt die Menschheit immer tiefer in diese Sackgasse. Es kommt zur emotionalen Erstarrung. Die Krebsepoche ist geprägt durch äußeres Wachstum, dem Wachstum ohne Ziel. Genau dasselbe macht auch die Krebszelle im Körper, Wachstum ohne Ziel.

Es ist wie im Innern so im Außen: In der persönlichen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen fehlt seit vielen Generationen ein ganz zentraler und natürlicher Reifeschritt, um sie auf ein selbstbestimmtes Leben vorzubereiten. Es ist die grundsätzlich fehlende Ausbildung im Umgang mit der Natur der Angst. Die fehlende tiefgreifende Erfahrung, ganz mit sich selbst und All-ein(s) zu sein und mit seinen Ängsten überleben zu können, fehlt dem weitaus größten Teil der Bevölkerung. Krebspatienten beschreiben genau dieses tiefe Gefühl allein zu sein, aber jetzt allein mit der eigenen Angst und einer todesbedrohlichen Diagnose. Ein natürlicher, systematischer Heilungsweg bei chronischen Krankheiten ist möglich, auch bei Krebs! Dies bedeutet auch Arbeit und Anstrengung für den Betroffenen, Krebs ist kein Ding oder eine Sache, die man einfach nur wegschneidet. Die Krankheit Krebs ist der Lehrmeister für ein natürliches, selbstbestimmtes Leben in Glück und Zufriedenheit.

Diese Beobachtungen von Matthias Augsburg sind grundlegend. Als Nicht-Mediziner entstammen sie seinem Leben, fokussiert seit dem Tod seiner Schwester an Krebs, fundiert durch eine intensive Suche nach der Wahrheit. Ich finde seine Gesamtschau bemerkenswert und lesenswert, ebenso seine Ansätze zur Therapie. Ich wünsche seinem Buch einen hohen Verbreitungsgrad. Es ist sehr anregend!“

Hamburg im März 2016

 

Heilpraktikerin Dr. Rosina Sonnenschmidt
„Wenn einem Autor Geleit gegeben werden soll, würdigt man seine Tat, ein Buch zu schreiben, zudem noch eines, das die Gemüter mit Sicherheit aufrühren wird.

Warum? Wenn ich auf unsere Geschichte der Heilkunde und Kultur zurückschaue, so kristallisieren sich Pionierarbeiten und progressive Ideen als geniale Einfälle und
Inspirationen von Fachleuten heraus. Sie forschen und arbeiten, bis eines Tages in einem Moment klar ist, um was es geht. Zum anderen gibt es Menschen, die den Vorteil haben, aus einem ganz anderen Berufsfeld zu kommen, sich aber allein durch Interesse und den Forschergeist einer Sache intensiv widmen und ebenfalls Pionierarbeit leisten. Sie werden vom Fachbereich aus als „Laien“ angesehen. Doch wer wissenschaftlich denkt, forscht und Zusammenhänge erkennt, ist kein Laie, sondern ein Profi im Denken und Handeln. Unsere Kulturgeschichte ist zwar durch diese beiden Impulse vorangekommen und hat positive Entwicklungen durchlaufen, aber in der Regel fallen die sogenannten Fachleute über die Laien her und verteidigen ihre Pfründe. Aus diesem menschlichen Verhalten muss man als Pionier und professioneller Laie humorvoll und nervenstark hervorgehen.

Ich habe das mehrmals bei meinen Pionierarbeiten erlebt und gebe meinem Kollegen und Freund deshalb gerne Geleit, durch den Spießrutenlauf, ausgerechnet das heiße Eisen des Krebses anzufassen, entspannt hindurchzukommen. Wer so ein Buch schreibt wie Matthias Augsburg, braucht gute Nerven und eine solide Recherche. Die ist vorhanden! Es wurde Zeit, wieder mal von einem Nichttherapeuten ein Werk zu erhalten, das durch leidvolle Erfahrungen eigene Forschung anregte, um sich über die Ursachen, Hintergründe, Heilungsangebote der Zeitgeistkrankheit Krebs klar zu werden.

Das Buch lege ich jedem Menschen, jedem Therapeuten ans Herz. Es macht keine Angst, sondern klärt seriös, kompetent und liebevoll auf. Danke, Matthias, dass du es geschrieben hast.“

Pforzheim im Januar 2016